Seliger Gemeinde

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ÜBER UNS                  O NÁS               ABOUT US

 

Die Seliger-Gemeinde ist die Organisation der sudetendeutschen Sozialdemokratie. Sie steht in der Nachfolge der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakei und pflegt die Erinnerung an diejenigen Sudetendeutschen, die gegen Nationalismus und Nationalsozialismus und für Freiheit und Demokratie kämpften.

Heute steht die Seliger-Gemeinde für ein freies und einiges Europa. Mit unterschiedlichen Veranstaltungen wirbt sie für den deutsch-tschechischen Dialog.

Sie haben Interesse an unserer Arbeit oder an der Geschichte der sudetendeutschen Sozialdemokratie? Die Geschichte ihrer Familie ist verbunden mit der Geschichte unserer Bewegung? Schreiben Sie uns – gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch.

Kontakt:

Seliger-Gemeinde e.V. - Bundesgeschäftsstelle
Oberanger 38 - D-80331 München

Tel.: 089 / 59 79 30 - Fax: 089 / 2317 1139
E-Mail: info@seliger-gemeinde.de

 

Gefördert von:

Wir bedanken uns für die wertvolle Zusammenarbeit bei:

        

   

seliger-online 15.04.2024

Zugang: https://us06web.zoom.us/j/81748906706

 

Europa vor den Wahlen.
Sozialdemokratie FÜR EUROPA – Wir werden gebraucht! Was bewegt uns in Deutschland, in Tschechien und Österreich?

Gespräch zu den anstehenden Wahlen zum Europaparlament mit Maria Noichl MdEP.

Europa wählt im Juni 2024. Nur selten fanden Europawahlen zu Zeiten solch großer Herausforderungen statt. Der Krieg in der Ukraine, steigende Energiekosten, der klimagerechte Umbau der europäischen Wirtschaft, Migration und nicht zuletzt der zunehmende Populismus und Rechtsextremismus, der die Rückkehr zu konkurrierenden Nationalstaaten propagiert, Presse- und Meinungsfreiheit bekämpft, die unabhängige Justiz, rechtsstaatliche Prinzipien und den Schutz von Minderheuten aushöhlt, fordern uns mehr denn je.  Unsere Demokratie scheint zusehends in Bedrängnis zu sein. Dabei ist aber auch klar: die Antwort auf all diese großen Herausforderungen ist nicht weniger Europa, sondern mehr Europa!

Wie schaut eine gute sozialdemokratische Politik für Europa aus? Mit welchen Kernthemen sollen Wählerinnen und Wähler angesprochen werden?

Diese Fragen dürfen wir mit der bayerischen Europaabgeordneten Maria Noichl diskutieren. Maria Noichl ist seit 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments, Spitzenkandidatin der bayerischen SPD, Bundesvorsitzende der SPD-Frauen und Vorsitzende des Deutschen Verbands für Landschaftspflege.

Das Gespräch wird moderiert von Christa Naaß, Bundesvorsitzende der Seliger-Gemeinde.

In der Abendschule zu den Grundlagen der Geschichte der sudetendeutschen Sozialdemokratie wird anschließend Dr. Thomas Oellermann an die Fallschirmmission sudetendeutscher Sozialdemokraten von vor 80 Jahren erinnern.

Frühjahrsseminar 2024

Vertriebene in der DDR – ein Ausstellungsbericht

Ulrich Miksch berichtete zum Ende des Seminar-Samstag über die Eröffnung der Wanderausstellung der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen „Stillgeschwiegen! – Die Vertriebenen in der SBZ und DDR“ am 5. März im Konferenzsaal des DDR-Museums in Berlin. Die Eröffnungsveranstaltung zu der Ausstellung „Stillgeschwiegen!“ war auf großes Interesse gestoßen und viele Gäste und Multiplikatoren aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen waren anwesend. Zentrales Thema der Ausstellung ist das Schicksal der 4,3 Millionen deutschen Vertriebenen und Flüchtlinge, die nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) gelandet und dann in der DDR, in den heutigen fünf Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen sowie Ost-Berlin, ihr Leben verbracht haben. Auf die damalige Gesamteinwohnerzahl der SBZ/DDR gerechnet, waren das etwa 25 Prozent der Bevölkerung.

 

Frühjahrsseminar 2024

Exkursionsleiter Thomas Oellermann (li.) im Gespräch mit Jörg Hacker, Bund für Umwelt und Naturschutz Hof (Mitte) und Andreas Höpfner, Gebietsgruppenleiter BaWü (re.) – im Hintergrund das Informationszentrum Huschermühle und Walter Annuß

 

Das grüne Band – Zukunftsraum im Herzen Europas

Vortrag und Gespräch mit Jörg Hacker, Projektleiter des Bund Naturschutz (BN) für das Transnationale Projekt "ReCo" – Querverbindungen zur Seliger-Gemeinde

Vormittagsziel der Exkursion war das BN-Informationszentrum Huschermühle am Dreiländereck Bayern-Sachsen-Tschechische Republik. Umwelt- und Klimaschutz, ein Rahmenthema der Seliger-Gemeinde für die kommenden Jahre, muss unweigerlich im Grenzgebiet Deutschland-Tschechien zum Grüne Band Europa führen. In der bayerisch-tschechischen Pilotregion „Fichtelgebirge/Smrčiny“ arbeitet die BN-Kreisgruppe Hof ein großflächiges und grenzübergreifendes Konzept zur ökologischen Aufwertung und Renaturierung von kleineren Fließgewässern und Bächen im Rahmen des Projekts Grünes Band Europa aus. Neben der Sicherung der Bestände der Flussperlmuschel steht hier die Verbesserung des ökologischen Zustands der Gewässer und deren Umfeld aus naturschutzfachlicher Sicht im Vordergrund. Neben den Informationen zum Grünen Band Europa erhielt die Exkursionsgruppe auch eine Führung durch die Perlmuschelzuchtanlage.

„Getreu dem Motto ´Grenzen trennen. Natur verbindet!´ arbeitet der BN an der Wiederherstellung von Ökosystemen entlang des Grünen Bandes Europa. Im EU-Projekt ´ReCo - Restore to Connect´ verstärken wir grenzüberschreitende ökologische Korridore“, so beschrieb Jörg Hacker sein Aufgabengebiet zu Beginn seiner Ausführungen. Nach und nach erschloss sich den Zuhörern, was er damit meinte.

Frühjahrsseminar 2024

Michal Bláha (3.v.li.) führte die Exkursionsgruppe der Seliger-Gemeinde durch die Perlmuschelzucht in der Huschermühle

 

Das grüne Band – Zukunftsraum im Herzen Europas

Praxisbeispiel: Perlmuschelzucht in der Huschermühle

 

Ein Teil der diesjährigen Exkursion anläßlich des Frühjahrsseminars 2024 führte die Seliger-Gemeinde ins Europäische Grüne Band und hier speziell ans Dreiländereck bei Regnitzlosau. In den Gewässern, die Böhmen, Bayern und Sachsen verbinden, haben sich die vom Aussterben bedrohten Flussperlmuscheln (Margaritifera margaritifera) gehalten – hier liegt derzeit eines der größten Vorkommen in Mitteleuropa. Auch im Naturpark Oberer Bayerischer Wald gibt es Flussperlmuscheln, u.a. im Grenzbach Biberbach.

Frühjahrsseminar 2024

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Filmszene: Untersuchung des Massakers 1947 durch eine Parlamentarierkommission

 

Postelberg 1945 – Film und Diskussion

Wie Tschechien heute seine Vergangenheit aufarbeitet

Der beim Frühjahrsseminar 2024 gezeigte Dokumentarfilm von Regisseur Jakub Wehrenberg, der schon lange Zeit mit der Česká televize/dem Tschechischen Fernsehen zusammenarbeitet, befasst sich mit dem Massaker von Postoloprty/Postelberg, dem größten Massenmord an der deutschen Zivilbevölkerung, der sich kurz nach Kriegsende auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik abspielte. Der Film wurde vom öffentlich-rechtlichen Tschechischen Fernsehen in der Koproduktion mit Strike TV gedreht. Er erlebte am 8. November 2022 seine Premiere. Der Film beruht auf dem 2017 erschienenen Roman "Die Hussiten bei Postelberg" von Jan Vávra.

Alexanders- bader Forum

Forum Bad Alexandersbaddie Seliger Gemeinde ging 2018 mit einem neuen Diskussionsformat an den Start

Das Alexandersbader Forum befasst sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen im deutsch-tschechischen Dialog.

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Lorem ipsum

Da immer größeres Interesse deutscher und tschechischer Leserinnen und Leser für diese Publikationen erkennbar ist, erweitert die Seliger-Gemeinde ihr Portfolio um das Format „Lorem ipsum“, das die Lust auf deutsch-tschechische Literatur aufgreift und unterstützen will.

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