Die Seliger-Gemeinde ist die Organisation der sudetendeutschen Sozialdemokratie. Sie steht in der Nachfolge der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakei und pflegt die Erinnerung an diejenigen Sudetendeutschen, die gegen Nationalismus und Nationalsozialismus und für Freiheit und Demokratie kämpften.
Heute steht die Seliger-Gemeinde für ein freies und einiges Europa. Mit unterschiedlichen Veranstaltungen wirbt sie für den deutsch-tschechischen Dialog.
Sie haben Interesse an unserer Arbeit oder an der Geschichte der sudetendeutschen Sozialdemokratie? Die Geschichte ihrer Familie ist verbunden mit der Geschichte unserer Bewegung? Schreiben Sie uns – gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch.
Kontakt:
Seliger-Gemeinde e.V. - Bundesgeschäftsstelle
Oberanger 38 - D-80331 München
Tel.: 089 / 59 79 30
E-Mail: info@seliger-gemeinde.de
Wir bedanken uns für die wertvolle Zusammenarbeit bei:
Dieses Erbe darf nicht vergessen werden
Seliger-Gemeinde und AvS bieten Mitarbeit im SPD-Geschichtsforum an
Seliger-Gemeinde und AvS würden gerne ihre Erfahrungen beim Geschichtsforums einbringen und damit insbesondere der Erinnerungsarbeit einen Rückhalt in unserer Partei geben mit dem Ziel des Erinnerns nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für die Zukunft.
Unterstützung für reformerische Kräfte in SocDem
Zur Zukunft der tschechischen Sozialdemokratie – Aufruf der Seliger-Gemeinde an SPD und SPÖ
Mit Sorge betrachtet die Seliger-Gemeinde als Gesinnungsgemeinschaft der früheren Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der ersten Tschechoslowakischen Republik (DSAP) seit Langem die Entwicklung der sozialdemokratischen Partei SocDem in der Tschechischen Republik.
Geburtstagskinder, Jubilare und neugewählte Beisitzer mit Bundesvorsitzender Helena Päßler (4.v.li.) und den Präsidiumsmitgliedern Ulrich Miksch (3.v.re.) und Thomas Oellermann (re.): v.l. Tobias Wudy, Volkmar Harwanegg, Anna Stvrtecky, Anita Berek, Christian Reppe, Herta Langosch-Schecker, Eduard Göttlicher, Erika Kalkofen-Frahne, Herbert Schmid, Gerhard Barenbrügge, und Christa Naaß
„Wir bekennen uns klar zu einem freien und demokratischen Europa“
Bundesversammlung der Seliger-Gemeinde überschattet vom Tod ihrer Ehrenvorsitzenden Olga Sippl
Bei ihrer Bundesversammlung am 18. Oktober im Rahmen des Herbstseminars 2025 in Bad Alexandersbad begrüßten Helena Päßler und Christa Naaß unter den Anwesenden besonders die Ehrengäste Bürgermeisterin Anita Berek, Wenzel-Jaksch-Preisträger Petr Brod, die Altpräsidenten Albrecht Schläger, MdL a.D. und Dr. Helmut Eikam sowie Libor Rouček, Klaus Adelt, MdL a.D., und Jörg Nürnberger, MdB a.D..
Die Bundesvorsitzenden überbrachten der Versammlung die traurige Nachricht vom Ableben unserer Ehrenvorsitzenden Olga Sippl. Aus gegebenem Anlass wurde die Totenehrung vorgezogen. Neben den seit der letzten Bundesversammlung verstorbenen Mitglieder der Seliger-Gemeinde wurde Olga Sippl, die in der Nacht auf den 18.10.2025 105-jährig verstorben ist, besonders gedacht.
1925 verabschiedete die SPD das Heidelberger Programm
Besonders visionär waren die Forderungen zur internationalen Politik: Die SPD setzte sich für die Schaffung einer europäischen Wirtschaftseinheit, die Bildung der Vereinigten Staaten von Europa sowie die Demokratisierung des Völkerbundes ein, um ihn zu einem wirksamen Instrument der Friedenspolitik zu machen
Die Deutsche Sozialdemokratische Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republik (DSAP) verfolgte Zeit ihres Bestehens die gleichen politischen Zielsetzungen. Deren Nachfolgeorganisation, die Seliger-Gemeinde, bekennt sich klar zu einem freien und demokratischen Europa.
Das Heidelberger Programm hat auch deshalb nichts von seiner visionären Kraft verloren, da unser Gemeinwesen durch eine Zunahme europäischer Populisten, eine unberechenbar agierende Präsidentschaft in den Vereinigten Staaten und dem Kriegsherrn Putin bedroht wird.
Deshalb hat die Bundesversammlung der Seliger-Gemeinde e.V bei ihrer Sitzung am 18. Oktober 2025 in Bad Alexandersbad einstimmig eine entsprechende Resolution verfasst.
Die Erdrutschwahlen des Jahres 1935
In der Abendschule zu den Grundlagen der Geschichte der sudetendeutschen Sozialdemokratie referierte Dr. Thomas Oellermann am 08.10.2025 über die „Erdrutschwahlen des Jahres 1935“.
Am 19. Mai 1935 fanden in der Tschechoslowakei die letzten freien, demokratischen Parlamentswahlen für eine lange Zeit statt. Bei diesen Wahlen, die über das weitere Schicksal der Republik entscheiden sollten, erzielte die Sudetendeutsche Partei (SdP) von Konrad Henlein 15,8 Prozent und damit die meisten Stimmen in der gesamten Republik. Mit ihren 44 Mandaten mussten sie aber doch der tschechischen Agrarpartei als stärkste Partei im Parlament den Vortritt lassen.
Forum Bad Alexandersbad – die Seliger Gemeinde ging 2018 mit einem neuen Diskussionsformat an den Start
Das Alexandersbader Forum befasst sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen im deutsch-tschechischen Dialog.
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Da immer größeres Interesse deutscher und tschechischer Leserinnen und Leser für diese Publikationen erkennbar ist, erweitert die Seliger-Gemeinde ihr Portfolio um das Format „Lorem ipsum“, das die Lust auf deutsch-tschechische Literatur aufgreift und unterstützen will.
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