Die Seliger-Gemeinde ist die Organisation der sudetendeutschen Sozialdemokratie. Sie steht in der Nachfolge der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakei und pflegt die Erinnerung an diejenigen Sudetendeutschen, die gegen Nationalismus und Nationalsozialismus und für Freiheit und Demokratie kämpften.
Heute steht die Seliger-Gemeinde für ein freies und einiges Europa. Mit unterschiedlichen Veranstaltungen wirbt sie für den deutsch-tschechischen Dialog.
Sie haben Interesse an unserer Arbeit oder an der Geschichte der sudetendeutschen Sozialdemokratie? Die Geschichte ihrer Familie ist verbunden mit der Geschichte unserer Bewegung? Schreiben Sie uns – gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch.
Kontakt:
Seliger-Gemeinde e.V. - Bundesgeschäftsstelle
Oberanger 38 - D-80331 München
Tel.: 089 / 59 79 30
E-Mail: info@seliger-gemeinde.de
Wir bedanken uns für die wertvolle Zusammenarbeit bei:
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Zugang: https://us06web.zoom.us/j/81237692762
Die Seliger-Gemeinde steht in der Tradition der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und sieht sich von daher verpflichtet, vor Rechtsradikalismus und Populismus zu warnen. Leider hat es in den letzten Jahren gerade in den ostdeutschen Bundesländern ein Anwachsen von rechtsradikalen Tendenzen gegeben. Was sind die Gründe für diese politische und gesellschaftliche Entwicklung? Was können Rezepte sein, um diese Entwicklung in Deutschland, in Tschechien und in den deutsch-tschechischen Beziehungen zu begegnen?
Diese Fragen diskutieren wir mit Philipp Schweitzer, Bildungsreferent aus Thüringen.
Das Gespräch wird moderiert von Christa Naaß, Ko-Bundesvorsitzende der Seliger-Gemeinde.
In der Abendschule zu den Grundlagen der Geschichte der sudetendeutschen Sozialdemokratie wird Dr. Thomas Oellermann auf sudetendeutsche Sozialdemokraten in Ostdeutschland eingehen.
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Nahmen für die Seliger-Gemeinde an der Einweihungsfeier in Burghausen teil: v.l. Bundesgeschäftsführer Rainer Pasta sowie die Mitglieder Brigitte Müller, Monika Feist und Christoph Krumpholz
Denkmal für den Arbeiter-Widerstand in Burghausen eingeweiht
Die Stadt Burghausen erinnert mit der Gedenkstätte im Botanischen Garten der menschenverachtenden nationalsozialistischen Diktatur von 1933 bis 1945 und gedenkt der Burghauserinnen und Burghauser, die sich dem NS-Unrechtsregime widersetzten.
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Albin Dötsch (1872-1922)
Egerland – „rote Erde“
„Um der Legende vom besonders nationalistischen Egerland entgegenzutreten, muss der Name und die kämpferische Leistung von Albin Dötsch der Vergangenheit entrissen werden. Die Leistung des Mannes, der unter sagenhaft schwierigen Umständen den Führer der alldeutschen Bewegung Österreichs, Ritter von Schönerer, beim ersten Wahlgang nach dem allgemeinen Wahlrecht im Jahr 1907 bezwungen hat“. Adam Heinrich, der Senator der alten Garde der Egerer Sozialdemokraten, hat für „Die Brücke“ im Sommer 1957 einige Einzelheiten aus diesem denkwürdigen Wahlkampf zusammengetragen, welche wert sind, hier dargestellt zu werden.
68 Prozent
Was ist aus dieser Wahl zum Deutschen Bundestag zu lernen? Die politische Gemengelage ist sicherlich nicht einfacher geworden. Zugleich scheinen Erklärmuster für die Wahlentscheidung der Menschen immer komplexer zu sein. Es ist unglaublich viel Bewegung in die politischen Lager gekommen. Inzwischen sind Wählerwanderungen größerer Gruppen im gesamten politischen Spektrum möglich. Die jahrzehntelange Konstanz des bundesrepublikanischen Parteiensystems scheint nachhaltig gestört zu sein, so dass einige Intellektuelle bereits lauter darüber nachdenken, ob dieses klassische System der Parteiendemokratie so noch wird tragbar sein.
Am Anfang war das Wort….
Ein Streifzug durch die sudetendeutsche Arbeiter-Journalistik von Ernst Paul (aus: Die Brücke, Juni 1957)
Als die arbeitenden Menschen sich anschickten, politisch mündig zu werden, suchten sie nach dem Ausdruck ihrer Gefühle, Gedanken und Bestrebungen in Wort und Schrift. In dieser Zeit wurden die ersten sozialistischen Zeitungen geboren. Sie hießen: Freigeist, Volksfreund, Gleichheit, Freiheit, Zukunft, Volkswille, Volksbote, Volkswacht oder Volkspresse, Vorwärts oder Arbeiter-Zeitung. Der Name war nicht Schall und Rauch, sondern Programm.
Forum Bad Alexandersbad – die Seliger Gemeinde ging 2018 mit einem neuen Diskussionsformat an den Start
Das Alexandersbader Forum befasst sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen im deutsch-tschechischen Dialog.
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Da immer größeres Interesse deutscher und tschechischer Leserinnen und Leser für diese Publikationen erkennbar ist, erweitert die Seliger-Gemeinde ihr Portfolio um das Format „Lorem ipsum“, das die Lust auf deutsch-tschechische Literatur aufgreift und unterstützen will.
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