Seliger Gemeinde

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Präsidium / Vorstand / Jury

Die am 14. Oktober 2023 gewählte Vorstandschaft finden Sie hier!

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ÜBER UNS                  O NÁS               ABOUT US

 

Die Seliger-Gemeinde ist die Organisation der sudetendeutschen Sozialdemokratie. Sie steht in der Nachfolge der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakei und pflegt die Erinnerung an diejenigen Sudetendeutschen, die gegen Nationalismus und Nationalsozialismus und für Freiheit und Demokratie kämpften.

Heute steht die Seliger-Gemeinde für ein freies und einiges Europa. Mit unterschiedlichen Veranstaltungen wirbt sie für den deutsch-tschechischen Dialog.

Sie haben Interesse an unserer Arbeit oder an der Geschichte der sudetendeutschen Sozialdemokratie? Die Geschichte ihrer Familie ist verbunden mit der Geschichte unserer Bewegung? Schreiben Sie uns – gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch.

Kontakt:

Seliger-Gemeinde e.V. - Bundesgeschäftsstelle
Oberanger 38 - D-80331 München

Tel.: 089 / 59 79 30
E-Mail: info@seliger-gemeinde.de

 

 

Wir bedanken uns für die wertvolle Zusammenarbeit bei:

        

   

Ausstellung "Böhmen liegt nicht am Meer" in Herne

„Wie das Meer keine festen Grenzen kennt, mussten die deutschen Sozialdemokraten aus Böhmen und Mähren auf ihren grenzüberschreitenden Wegen nach einer neuen Heimat in Europa und der Welt suchen.“ (Ausstellungskatalog)

Die Ausstellung „Böhmen liegt nicht am Meer“ präsentiert die Lebenswege ausgewählter sudetendeutscher Sozialdemokraten seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, deren Wirken beeinflusst wurde durch gesellschaftspolitische Ereignisse: Der Erste,  wohl aber deutlicher der Zweite Weltkrieg führten zu Emigration, Flucht und Vertreibung und zugleich auch zu sozialdemokratischem Engagement, das in unterschiedliche Bereiche Eingang fand und sich in verschiedenen gesellschaftspolitischen und gesellschaftskulturellen beruflichen wie auch privaten Lebenswegen niederschlug.

Die in der Martin-Opitz-Bibliothek gezeigte Ausstellung ist Zeugnis dieser vielfältigen Lebenswege, die geeint sind im gesellschaftlich demokratischen Handeln und Wirken und Demokratie unterschiedlich geprägt haben.

Ernst und Gisela Paul-Stiftung: Verbrannte Bücher

Bruno Schönlank (1891-1965)

(Titelbild des Buches Bruno Schönlank – Ein Dichter der Großstadt, Hg. Andrea Teubel)

Die sozialistische Jugend Nordmährens veranstaltete zu Pfingsten 1930 das erste Mal einen Kreisjugendtag in Sternberg, der zu einer gewaltigen Kundgebung werden sollte, wie sie in der Geschichte der nordmährischen Jugendbewegung noch nie verzeichnet werden konnte. Am Samstag mussten schon etwa 700 Jugendliche in Privat- und Massenquartieren untergebracht werden. Die Feier „Jugend für die Jugend“ war an Besuch wie auch programmatisch ein voller Erfolg. Es konnte auch eine Gruppe tschechischer Turngenossen und Breslauer Jugendlicher begrüßt werden. Noch nie vorher hatte Sternberg so einen großen und schönen Festzug erlebt, wie es der des Jugendtages war. Nachmittag fand im Arbeiterheimgarten ein Konzert statt. Am Abend erfolgte gemeinsamer Marsch auf den Marktplatz, wo das Sprechchorwerk „Jugendtag“ von Bruno Schönlank zur Aufführung gebracht wurde. Die Gruppen Sternberg, Deutsch-Liebau, Bärn und Freudenthal stellten die Chöre, 130 Mitwirkende an der Zahl.

Der Autor des Chorwerks „Jugendtag“, Bruno Schönlank, drückte mit seinem Sprechchor-Theater die sozialen und politischen Umwälzungen in Deutschland aus, schrieb außer einem Roman, Gedichten und Märchen auch Hörspiele u.a. für das damals neue Medium des Rundfunks Er gehört mit seinen gesamten Werken zu den von den Nazis verfolgten und verbrannten Autoren.

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Publikationen in der MOB

Sichtlich erfreut über die gute Zusammenarbeit: Margarete Polok (li.), Erika Kalkofen-Frahne (Mitte) und Wolfgang Frahne (re.)

 

Seliger-Gemeinde-Publikationen in der MOB

Beim Aufbau der Ausstellung „Böhmen liegt nicht am Meer“ haben Erika Kalkofen-Frahne und Wolfgang Frahne die Schriftenreihe-Belegexemplare 2024 an Margarete Polok von der Martin-Opitz-Bibliothek (MOB) in Herne übergeben. Die MOB ist eines der Archive, in dem die Publikationen der Seliger-Gemeinde zu finden sind.

Aus dem Präsidium

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Das Präsidium der Seliger-Gemeinde hat sich auf seiner letzten Sitzung mit den Abstimmungen zur Migrationspolitik im Deutschen Bundestag und zur Rolle von CDU/CSU und AfD auseinandergesetzt. Für die Nachfolgeorganisation der sudetendeutschen Sozialdemokratie gilt:

Demokraten dürfen nicht mit der AfD zusammenarbeiten! Bei Abstimmungen über Anträge in Parlamenten darf nicht mit der Zustimmung durch die AfD kalkuliert werden. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten werden hier eine klare Kante zeigen. Wir tun dies, weil die Geschichte doch eines zeigt: Rechtsextremisten können nicht eingebunden werden und sie werden sich auch nicht zum Besseren entwickeln, wenn man sie einbindet. Vielmehr wird das Gegenteil eintreten. Rechtsextremisten werden immer versuchen, die Räume zu nutzen und zu missbrauchen, die man ihnen bietet.

Bedeutende Persönlichkeiten

Walter Rosenzweig (1909-1935)

Feme-Mord bei Freudenthal

Am Abend des 26. November 1935 um viertel acht Uhr ist der kleine Ort Kunau bei Freuden-thal zum Schauplatz eines blutigen Mordes geworden. Der 26-jährige sozialdemokratische Funktionär Walter Rosenzweig wurde meuchlings erschossen. Die Vermutung, dass es sich hier um einen politischen Mord handelt, wurde noch in der Nacht bestätigt.

Rosenzweig war beamteter Buchhalter im Textilbetrieb (Hanfspinnerei) Perutz in Kunau und hat sich in der sozialdemokratischen Partei eifrig betätigt. Er war Mitglied der Lokalorganisa-tion und gehörte der Bezirksleitung der Sozialistischen Jugend (SJ) in Freudenthal an und gründete 1935 dort eine Ortsgruppe der SJ.

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Alexanders- bader Forum

Forum Bad Alexandersbaddie Seliger Gemeinde ging 2018 mit einem neuen Diskussionsformat an den Start

Das Alexandersbader Forum befasst sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen im deutsch-tschechischen Dialog.

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Lorem ipsum

Da immer größeres Interesse deutscher und tschechischer Leserinnen und Leser für diese Publikationen erkennbar ist, erweitert die Seliger-Gemeinde ihr Portfolio um das Format „Lorem ipsum“, das die Lust auf deutsch-tschechische Literatur aufgreift und unterstützen will.

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