Seliger Gemeinde

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Die am 14. Oktober 2023 gewählte Vorstandschaft finden Sie hier!

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ÜBER UNS                  O NÁS               ABOUT US

 

Die Seliger-Gemeinde ist die Organisation der sudetendeutschen Sozialdemokratie. Sie steht in der Nachfolge der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakei und pflegt die Erinnerung an diejenigen Sudetendeutschen, die gegen Nationalismus und Nationalsozialismus und für Freiheit und Demokratie kämpften.

Heute steht die Seliger-Gemeinde für ein freies und einiges Europa. Mit unterschiedlichen Veranstaltungen wirbt sie für den deutsch-tschechischen Dialog.

Sie haben Interesse an unserer Arbeit oder an der Geschichte der sudetendeutschen Sozialdemokratie? Die Geschichte ihrer Familie ist verbunden mit der Geschichte unserer Bewegung? Schreiben Sie uns – gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch.

Kontakt:

Seliger-Gemeinde e.V. - Bundesgeschäftsstelle
Oberanger 38 - D-80331 München

Tel.: 089 / 59 79 30 - Fax: 089 / 2317 1139
E-Mail: info@seliger-gemeinde.de

 

 

Wir bedanken uns für die wertvolle Zusammenarbeit bei:

        

   

Hilfe aus Schweden

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Treuegemeinschaft sudentendeutscher Sozialdemokraten in Schweden schickte in den Nachkriegsjahren Hilfslieferungen

In der Brücke 1953 wurde berichtet, dass die Treuegemeinschaft sudetendeutscher Sozialdemokraten (TG) in Schweden in den ersten Jahren nach dem Krieg mit großzügigen Sonderhilfen für die vertriebenen Sudetendeutschen die größte Not lindern half.

Wer war Adolf Pohl?

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In der aktuellen Sudetendeutschen Zeitung nutzt der Heimatkreisbetreuer für Falkenau Gerhard Hampl in seinem Artikel „Adolf Pohl – Stimmung in damals neuer Republik“ zwei Anekdoten aus einer uns nicht bekannten Biographie des gebürtigen Falkenauers und Politikers Adolf Pohls, um ihn zum Zeitzeugen des damaligen, „schwierigen Zusammenlebens zwischen Deutschen und Tschechen“ zu machen. Ob Adolf Pohl das so recht gewesen wäre?

Sicherlich ist die Aussage von Gerhard Hampl richtig: „Nicht immer gestaltete sich der Umgang der Tschechisch- und Deutschsprachigen untereinander auf diese feindselige Weise. Aber man kann schon verstehen, dass derartige Kränkungen die Liebe zur neuen Republik bei den Deutsch-Böhmen nicht förderten“. Doch dient die ganze Geschichte allein dem Narrativ der gezielten sozialen oder wirtschaftlichen Diskriminierung der Deutschen.

Adolf Pohl als einer der führenden deutschen Sozialdemokraten unterstützte aber sicherlich die anfangs der zwanziger Jahre einsetzende Politik der Deutschböhmen zur pragmatischen Einstellung zum Tschechoslowakischen Staat und zum gemeinsamen Zusammenleben. Dies setzte er als führender Gewerkschafter auch so um. Darauf sollte man hinweisen und es beispielhaft ausführen.

Anna Perthen (1866 - 1957)

Bedeutende Persönlichkeiten

Bei der Erarbeitung der Ausstellung "Böhmen liegt nicht am Meer" setzen die Ausstellungsmacher auch auf die Frauen in der DSAP - natürlich konnten nicht alle in die Ausstellung aufgenommen werden. Deshalb stellen wir Euch heute eine davon näher vor:

Anna Perthen, geboren am 22. Dezember 1866 als Anna Nickel in Eulau bei Bodenbach (heute: Jílové u Děčín), stammte aus armen Verhältnissen und begann im Alter von 12 Jahren in einer in einer Textilfabrik in Bodenbach zu arbeiten, und sie arbeitete dort bis zu ihrer Heirat. Sie engagierte sich in der Sozialdemokratischen Partei Österreichs, wurde Vorsitzende des Sozialdemokratischen Reichsfrauenausschusses und Mitglied des Gemeinderats von Bodenbach. ....

Zum Infoblatt "Anna Perthen"

Der Heimatsucher

Wer weiß denn, welchen Ort Roman Wirkner in seiner Kurzgeschichte „Der Heimatsucher“ beschreibt? Eure Antworten bitte an info@seliger-gemeinde.de !

Der Heimatsucher

Heute präsentieren wir Euch eine Kurzgeschichte von Roman Wirkner* aus einer Ausgabe der Brücke 1952

Der alte Fieber war einst ein leidenschaftlicher Waldläufer. Alle Tage durchstreifte er das heimatliche Tannenrevier. Jeder Weg und jeder Steg waren ihm dort wohl vertraut. Seine „Beeren- und Pilzplantagen“ gehörten zu den schier unerschöpflichen Ernteplätzen. Je nach Wachstumszeit in seinem Waldgarten füllten sich die Behälter und der Schwammerlsack. Erst am Abend, wenn die Sonne hinter den Bergen versunken war, kehrte er ins Städtchen zurück. ...

Zum Text geht es hier!

 

*Wirkner, Roman (1907-1987)

Roman Wirkner wurde am 17. September 1907 in Gablonz geboren. Nach seiner Ausbildung arbeitete er zunächst als Sekretär, später als Redaktionssachbearbeiter beim Zentralverband der Angestellten in Reichenberg. Er engagierte sich politisch in der dortigen Verbandsjugendleitung, war Schriftführer sowie Lokalvertrauensmann und gehörte der Kreis- und Bezirksleitung an. Er war Mitglied der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei der Tschechoslowakischen Republik (DSAP).

Seine Laufbahn wurde jäh unterbrochen durch den Einmarsch der Nationalsozialisten 1938, die ihn umgehend in das KZ Dachau verbrachten. nach sechs Jahren wurde er 1945 von den Amerikanern befreit. Alois Ullmann, den er in Dachau kennengelernt hatte, berief ihn für die „Aktion Ullmann“ zum „Auslandsbeauftragten“. Seit 1947 war er zunächst in Frankfurt, dann in Bonn im Archiv des Bundesrates angestellt.

Für die Seliger-Gemeinde war er Zeit seines Lebens unermüdlich tätig, intensiv unterstützt von seiner Frau. Er bekleidete verschiedene führende Funktionen im Landes- und Bundesverband der Seliger-Gemeinde, war lange Zeit verantwortlicher Redakteur für das „Sudeten-Jahrbuch“ und ständiger Mitarbeiter des politischen Organs der Seliger-Gemeinde „Die Brücke“.

Roman Wirkner starb am 11. März 1987 in Bonn.

Alexanders- bader Forum

Forum Bad Alexandersbaddie Seliger Gemeinde ging 2018 mit einem neuen Diskussionsformat an den Start

Das Alexandersbader Forum befasst sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen im deutsch-tschechischen Dialog.

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Lorem ipsum

Da immer größeres Interesse deutscher und tschechischer Leserinnen und Leser für diese Publikationen erkennbar ist, erweitert die Seliger-Gemeinde ihr Portfolio um das Format „Lorem ipsum“, das die Lust auf deutsch-tschechische Literatur aufgreift und unterstützen will.

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